Jedem Tierchen sein Pläsierchen?

Shownotes

Das „Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung", besser bekannt als die Borchert-Kommission, hat im Februar 2020 mit der Nutztierstrategie einen wissenschaftlich fundierten Lösungsvorschlag vorgelegt, wie sich das Tierwohl in Deutschland dauerhaft verbessern lässt. Allerdings wartet dieser seither auf seine Umsetzung. Einen erneuten Arbeitsauftrag durch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lässt die Kommission bis zu einem deutlichen Bekenntnis aus der Politik ruhen.

Auch das Umweltbundesamt ist davon überzeugt, dass die Tierhaltung umgebaut werden sollte, da die direkten und indirekten Umwelt- und Klimawirkungen in ihrer bisherigen Form langfristig nicht tragbar sind. Dafür müsste einerseits die Produktion umwelt- und klimaschonender gestaltet werden - etwa durch eine grünlandbasierte Rinderhaltung oder neue technische Möglichkeiten. Andererseits müssten aber auch die Produktion und der Konsum tierischer Produkte in Deutschland reduziert werden.

Wie realistisch derartige Vorschläge sind, welchen Einfluss der Staat nehmen kann, welche Rolle der Mehrwertsteuersatz bei klimaschonender Ernährung spielt - darüber sprechen unsere Gäste Knut Ehlers, Leiter des Fachgebiets Landwirtschaft am Umweltbundesamt, und Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts, in dieser Folge.

Weitere Informationen: www.thuenen.de/podcast/3-jedem-tierchen-sein-plasierchen/

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